Veranstaltung: 29. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Universitätsmedizin Göttingen, Hörsaal 552
Kriegstüchtiges Gesundheitswesen
Was bedeutet das für uns?
Kalenderdatei: 📆
„Der Frieden ist der einzige Kampf, den es sich zu führen lohnt.“ Albert Camus
Einladung zur Veranstaltung:
Kriegstüchtiges Gesundheitswesen – Was bedeutet das für uns?
Ein Krieg betrifft nicht nur Soldaten auf dem Schlachtfeld, sondern trifft auch die Zivilbevölkerung schwer. Was die Ausweitung der aktuellen militärisches Konflikte für die Allgemeinbevölkerung bedeuten würde, lässt sich durch Fernsehberichte über überfüllte Krankenhäuser in Kriegsgebieten erahnen.
Welche Auswirkungen würde eine kriegerische Auseinandersetzung auf unser Gesundheitssystem haben? Kann und sollte man ein Gesundheits- system auf „Kriegstüchtigkeit“ vorbereiten? Dienen solche Maßnahmen wirklich dem Schutz der Bevölkerung – oder eher der Beruhigung angesichts des drohenden Einsatzes von Nuklearwaffen?
Zu diesem Thema möchten wir Sie zu unserer Veranstaltung der IPPNW einladen. Es erwarten Sie spannende Vorträge:
Frau Rippel-Lau, Allgemeinärztin aus Hamburg, gibt einen Überblick über aktuelle politische Debatten und Maßnahmen zur sogenannten „Kriegstüchtigkeit“ des Gesundheitswesens: Wo stehen wir heute, wohin soll es – aus Sicht der politischen Akteure – gehen und warum?
PD Dr. Katharina Blanka Jäckle, Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie, Universitätsmedizin Göttingen, wird im Rahmen ihres Vortrages Einblicke in die Praxis geben. Sie berichtet von der Behandlung schwerverletzter Kriegsopfer aus der Ukraine in Göttingen.
Wir laden Sie herzlich ein, mitzudenken, Fragen zu stellen und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie wir als Gesellschaft mit der Realität von Krieg und Katastrophen umgehen – und warum Frieden eine zentrale Aufgabe des Gesundheitswesens ist.
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie!