Schulstreik gegen Rechts

Pressemitteilung von End Fossil: Occupy und Fridays for Future

Geposted von " End Fossil: Occupy und Fridays for Future " am Saturday, October 14, 2023

Die Jugend erhebt ihre Stimme gegen rechte Hetze und ruft zu einem Schulstreik unter dem Motto „Jugend gegen Rechts: Der AfD und ihrer Hetze keinen Raum geben“ am Freitag, den 26. Januar 2024, um 12 Uhr am neuen Rathaus auf.

End Fossil: Occupy und Fridays for Future appelliert an die Bevölkerung und, vor allem an Schüler*innen, diesen Freitag nicht nur aufgrund der Klimakrise, sondern besonders wegen dem wachsendem Rechtsruck in Deutschland zu streiken. Nicht nur das Klima unseres Planteten verändert sich. Durch populistische und unmenschliche Antworten auf die Herausforderungen unserer sich wandelnden Welt, verändert sich das gesellschaftliche Klima nach rechts. Unsere Aufgabe ist es, sich dem entschlossen dagegen zu stellen.

„Insbesondere die Geheimtreffen in Potsdam, bei denen Rechtsextreme, darunter AfD-Mitglieder und Vertreter der Werte-Union, Pläne für die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland geschmiedet haben, werfen alarmierende Schatten voraus. Sie könnten uns alle treffen“ warnt Pablo Schmidt. Gleichzeitig verfolgen wir mit Sorge den gesamtgesellschaftlichen Rechtsruck, der nun auch in Gesetzen manifestiert wird. Denn auch ohne der AfD in der Regierung wird auf bekannte Feindbilder zurückgegriffen und das menschenverachtende Rückführungsverbesserungsgesetzt verabschiedet. Angesichts der verschärften Abschieberegeln ist es dringend erforderlich, sich entschieden dagegen zu positionieren. Wir fordern statt aus Angst und Unmut auf solch vermeintlich einfachen Lösungen zurückzugreifen, aus der Geschichte zu lernen und sich mit Fragen der Umverteilung zu befassen.

Anna Morgenstern betont: „Das populistische und hetzerische Auftreten der AfD auf Social Media beunruhigt uns zutiefst. Die Gefahr einer starken Beeinflussung durch rechte Ideologien, insbesondere auf Plattformen wie Twitter, TikTok und Instagram, ist ein ernstzunehmendes Problem.“ In diesem Zusammenhang setzen wir als Jugend eine klare Botschaft für Toleranz und Offenheit und rufen dazu auf, die Augen vor den Gefahren des aufkeimenden Rechtsextremismus nicht zu verschließen. Die Prüfung von Verboten für rechtsextreme Vereine wie der Jungen Alternative ist erforderlich, da diese eine entscheidende Rolle bei der Vernetzung und dem Erstarken von Hass und Hetze spielen und offen gegen die Demokratie agieren. Wir appellieren an alle Jugendlichen, sich zahlreich an der anstehenden Demonstration zu beteiligen und gemeinsam ein Zeichen für eine offene, tolerante Gesellschaft zu setzen. Nie wieder ist jetzt!